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Kein Ausbildungsplatz? Das sind eure Alternativen

Absagen können einen ziemlich runterziehen, sodass man schnell die Lust daran verliert, sich weiter zu bewerben. Das passiert sehr häufig, wenn man sich schon darauf verlassen hat, eine bestimmte Stelle in einem bestimmten Betrieb zu bekommen.

Was lernst du aus Absagen?
Du solltest … am besten beim Unternehmen nachfragen, um die genauen Gründe für die Absage zu erfahren. Für das Telefonat solltest du ein paar Fragen parat haben, damit du deine nächste Bewerbung dahin gehend verbessern kannst. Gab es Fehler in der Form? Ging die Bewerbung zu spät ein? Hat das Profil nicht             gepasst?

… nicht aufgeben! Bewirb dich so oft und so viel du kannst.

Absagen solltest du stets einkalkulieren!
Du solltest nicht an einer bestimmten Ausbildungsstelle festhalten. Wie oben erwähnt, bewirb dich
so oft und so viel du kannst! Außerdem ist es wichtig,
dir rechtzeitig einen Plan B zurechtzulegen, falls
du keine geeignete Ausbildungsstelle findest. Am besten ist es, wenn du Eltern, Freunde, Bekannte
oder vielleicht sogar deine Lehrer ansprichst und sie
in die Suche mit einbeziehst.

Alternativen
Du bist dir unsicher und weißt nicht so recht, was genau du machen möchtest/sollst? Es gibt viele
Möglichkeiten, die einem nach der Schule offen-
stehen. Allerdings solle man dafür ein gut durch-
dachtes Konzept haben.

Hier ein paar Vorschläge:

EQ – Einstiegsqualifizierung

Die Einstiegsqualifizierung ist ein betriebliches Praktikum, bei dem du im Betrieb arbeitest und Grundkenntnisse für einen anerkannten Ausbildungsberuf erwerben kannst.

Au-pair

Man bezeichnet ein Au-pair als eine Person, die ein „Praktikum“ im Ausland macht, um die Sprache, Kultur sowie das Leben anderer kennenzulernen. Au-pairs leben bei Gastfamilien, die man über das Internet und andere Beziehungen finden kann.

Bundesfreiwilligendienst

Dieser Dienst ist ein Angebot an Frauen und Männer jeden Alters, welcher den ehemaligen Zivildienst ersetzt. Hier hast du die Möglichkeit, dich für die Allgemeinheit einzusetzen. Dies kann in verschiedenen Bereichen sein, bis hin zum Zivil- und Katastrophen-schutz. Freiwilliges Engagement lohnt sich, denn
dies ist eine gute Möglichkeit, wertvolle Lebens-erfahrungen zu sammeln.

Weitere Infos: www.bundesfreiwilligendienst.de

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)

Das FSJ/FÖJ ist ein sozialer/ökologischer Freiwilligen- dienst, der sich an junge Menschen ab dem
16. Lebensjahr richtet. Neben der Wehrpflicht können Männer sowie auch Frauen in Deutschland oder auch im Ausland in folgenden Bereichen ihren Dienst ableisten: Krankenhäuser, Sanitäts- und Rettungsdienst, Kirchengemeinden, Sportvereine, Einrichtungen
für behinderte Menschen, Natur- und Umweltschutz-behörden, Jugendorganisationen, Bildungsstätten,
in der Forstwirtschaft und auf Biobauernhöfen.

Weitere Infos: www.foej.de | www.pro-fsj.de

Auslandsjahr

Dein Job könnte irgendwo in Australien, Neuseeland oder Kanada sein. Eine reizvolle Vorstellung, als Backpacker in der großen Welt unterwegs zu sein. Allerdings heißt es hier nicht nur reisen, sondern auch jobben. Dies ist ab dem 18. Lebensjahr möglich.

Weitere Infos: www.aifs.de | www.wege-ins-ausland.de
Ganz ähnlich ist der Job des Volontärs in gemeinnützigen sozialen und Naturschutz-projekten. Auch hier bist du in der ganzen Welt unterwegs. Dabei kannst du deine Fremdsprachenkenntnisse anwenden sowie neue Kulturen und Mentalitäten entdecken – eine einzigartige Erfahrung!

Weitere Infos: www.travelworks.de | www.stepin.de | www.pro-international.de

Studium

Wenn du studieren möchtest, solltest du dir darüber Gedanken machen, was du studieren möchtest und vor allem was du erreichen möchtest. Denn wer nur „vor sich hin studiert“, wird keine schnellen Fortschritte machen. Wer studieren geht, sollte zielgerichtet vorgehen.

Ausbildungskonsens

Diese Einrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen gibt es schon seit zehn Jahren. In unserer Region führt die IHK Bonn/Rhein-Sieg die Geschäfte des  Ausbildungskonsenses. Allen ausbildungswilligen und -fähigen Bewerbern, die bis zum 30. September eines Jahres keinen Ausbildungsplatz bekommen haben, wird danach ein Angebot zur Ausbildung gemacht. Voraussetzung ist allerdings, dass du trotz Bewerbungen keinen
Ausbildungsplatz gefunden hast und bei der Agentur für Arbeit als „ausbildungssuchend“ gemeldet bist.

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